Menü öffnen

INFO & SERVICE

WIR BERATEN SIE GERNE IN ALLEN FRAGEN RUND UM IHRE FOLIEN­VERPACKUNGEN!

Fon: (+49) 07971-3448

Mail: info@schober-verpackungen.de

Unsere AGB

INFO & SERVICE

WIR BERATEN SIE GERNE IN ALLEN FRAGEN RUND UM IHRE FOLIEN­VERPACKUNGEN!

Fon: (+49) 07971-3448

Mail: info@schober-verpackungen.de

Unsere AGB

CTP-Druckplatten

Bei Belichtern mit Violettdioden werden lichtempfindliche Platten auf Silberhalogenid- oder Fotopolymerbasis eingesetzt. Beide haben sich bei Belichtungssystemen bewährt, die mit sichtbarem Licht zwischen 488 nm und 670 nm arbeiten. Silberhalogenidplatten weisen eine hohe Auflösungsfähigkeit auf und ermöglichen Auflagen bis maximal 350.000 Drucke. Ein zusätzliches Einbrennen zur Steigerung der Auflagenhöhe ist allerdings nicht möglich. Fotopolymerplatten besitzen eine hohe Prozessstabilität und garantieren eine Auflagenhöhe von 200.000 Drucken. Zur Erhöhung der Auflage bis zu einer Million Drucke und der Nutzung von UV-Farben ist Einbrennen erforderlich. Die Bebilderung der Silberhalogenid-Platten erfolgt in positiver Arbeitsweise, indem die nichtdruckenden Bildpartien bebildert werden, während die Fotopolymer-Platten negativ arbeiten, also eine Bebilderung der druckenden Bildteile stattfindet.

Thermaldruckplatten werden je nach Typ ebenfalls nach negativer oder positiver Arbeitsweise unterschieden. Beim negativen Prozess erfolgt eine Vernetzung der Polymere in den druckenden Bildpartien, die durch die hohe Energie des Laserstrahls erzeugt wird. Eine anschließende Erwärmung der gesamten Platte verstärkt die Primärvernetzung, bevor die nichtvernetzten Polymere im Entwicklungsprozess gelöst und das Aluminium an den nichtdruckenden Stellen freigelegt wird. Bei der positiven Arbeitsweise findet durch die hohe Energie des Laserstrahls eine Zerstörung der vernetzten Polymere in den nichtdruckenden Bildpartien statt, die in einem alkalischen Entwicklungsprozess entfernt werden. Hierbei entfällt die zusätzliche Erwärmung der Platte. Durch Einbrennen der fertig bebilderten und entwickelten Platte ist sie für hohe Auflagen von einer Million Drucke und mehr geeignet. Thermaldruckplatten werden bevorzugt im Zeitungsdruck eingesetzt.

Die neueste Druckplattengeneration, die umweltfreundlichen Ablationsplatten, benötigen keine Entwicklungsmaschinen mehr. Hier wird zwischen chemie- und prozessfreien Platten unterschieden. Bei den chemiefreien Platten wird die belichtete Schicht direkt beim Belichten abgesaugt, den minimalen restlichen Feinstaub entfernt das Feuchtwerk in der Druckmaschine von der Platte. Die prozessfreien Platten kommen ohne Nacharbeitung vom CTP-System in die Druckmaschine und werden dort beim Anlauf der Maschine entschichtet. Allgemein benötigen die Ablationsplatten eine höhere Energie oder längere Belichtungszeit bei der Bebilderung. Die Ablationsplatten brauchen weniger Feuchtung und sind schneller im Farb-Wasser-Gleichgewicht. Sie haben die gleiche Auflösung und Auflagenstabilität, ein etwas schnelleres Freilaufverhalten als normale Druckplatten, sind jedoch etwas empfindlicher in der Behandlung.


PRODUKTIONS-PROGRAMM